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Kirche Ruhlsdorf

Zur Baugeschichte:

Die Kirche gehört nach ihrer umfassenden Restaurierung und Sanierung in den Jahren 1996 bis 1997 mit zu den schönsten des Kirchenkreises Barnim. Am 14. April 1997 wurde sie feierlich wieder eingeweiht. Die Geschichte dieser Kirche reicht zurück bis in die 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts: Anstelle eines Vorgängerbaus wurde der fast quadratische und verputzte Sakralbau im Jahre 1775 errichtet. Zur gleichen Zeit erhielt die Kirche einen quadratischen Dachturm im Westen. Er hat ein Zeltdach und wird durch eine Drachenkopfwindfahne abgeschlossen, die das Baujahr der Kirche 1775 anzeigt.
Eine Besonderheit des Kirchturms ist seine Ein-Zeiger Uhr, die im 17. Jahrhundert datiert und im Jahre 1992 restauriert wurde. Im Innern hat die Kirche eine flache Putzdecke und eine im barocken Stil errichtete Hufeisenempore, die von toskanischen Säulen getragen wird.

Zur Ausstattung:

Der hölzerne Kanzelaltar stammt aus dem Vorgängerbau der heutigen Kirche. Er datiert aus dem frühen 18. Jahrhundert. In der Predella befindet sich ein gemaltes Bild, das das Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern zur Darstellung bringt. Der runde Kanzelkorb ist umgeben von gedrehten, mit Ähren und Reben umschlungenen Säulen. Rechts und links hat der Kanzelaltar reich gestaltete Akanthuswangen. Bekrönt wird er (auf dem Schalldeckel) von einem Kruzifix, das in einem gesprengten Giebel steht und von zwei Engeln flankiert wird. Die Taufe (rechts vom Altar) entstand im Jahre 1874. Sie ist im neogotischen Stil aus Kunststein gearbeitet. 
Die Westempore hat einen hohen Rundbogen. An der Vorderseite des Rundbogens ist der folgende Bibelvers aufgebracht: "Der Herr behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit. Ps. 121.8". Auf der Westempore steht die Orgel. Sie entstand im Jahre 1847 und wurde vom Potsdamer Orgelbauer Heise geschaffen. Die Orgel hat ein Manual, Pedal und sechs Register.

Letzte Änderung am: 08.06.2022